Unter 20.000 Euro steigt jeder dritte Deutsche auf Elektroauto um
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Für manche Anforderung ist noch kein Auto auf dem Markt, den IDBuzz halte ich eher für einen nicht gelungenen Scherz, die Reichweiten der übrigen Großraumlimousinen für völlig unzureichend.
Leider hat sich Nissan ja vor Jahren von der Weiterentwicklung des eNV200 verabschiedet, der hätte da schon Potential gehabt.
Und wenn ich mir die Preise so ansehe, finde ich den Vergleich mit Hauskauf nicht völlig abwegig.
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Obwohl ich seit 4 Jahren rein elektrisch fahre (Skoda Citigo e IV, jedoch als Erstwagen noch einen Cupra Leon SW Plugin-Hybrid, ersterer wird bald durch den MG5 ersetzt) und von der E-Mobilität sehr überzeugt bin, muss ich sagen, dass familien- und Langstreckentaugliche BEVs momentan nach wie vor nur im Luxus-Segment zu finden sind. Die "bezahlbaren" BEVs funktionieren super auf kurzen und mittleren Strecken, aber wenn´s mal mit Familie und Gepäck 1000 km oder mehr in den Urlaub gehen soll, reicht aus meiner Sicht selbst die Reichweite und Ladegeschwindigkeit des MG5 LR nicht aus. Und der ist ja schon nicht wirklich billig und für viele Otto-Normal-Familien nicht bezahlbar, obwohl er ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Für den o.g. Zweck braucht es ein Auto, welches mindestens 600 km WLTP-Reichweite hat (selbst damit muss man auf 1000 km vermutlich schon zweimal zwischenladen) und mindestens das Kofferraumvolumen des MG5. Da ist aktuell nichts unterhalb des Luxus-Segments zu finden. Und so lange das so ist, wird sich die E-Mobilität nicht als primäre Antriebsart durchsetzen. Obwohl das aus klimaschutztechnischer Sicht dringend notwendig wäre.
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Aus meiner Sicht sollte man sich vom klassischen Reichweiten-Denken aus der Verbrenner-Ära verabschieden. Tatsächliche Reichweiten über 300 - 350 km (Landstraße/Autobahn) sind immer mit größeren/teureren Akkus und mit mehr Gewicht verbunden. Wichtiger ist aus meiner Sicht bei den Fahrzeugen eine Optimierung der Ladegeschwindigkeit (vor allem auch an kalte Tagen) und im Bereich der Infrastruktur eine Verbesserung der Lademöglichkeiten. Und hier meine ich neben der Anzahl der Ladepunkte auch die Attraktivität der Ladestops. Es geht darum ein "Ladeerlebnis" zu schaffen, dass sich vom früheren Tanken deutlich unterscheidet. Im Gegensatz zu den heutigen Tankstellen und Rastplätzen, die in vielen Fällen nicht zum längeren Verweilen einladen, sollten die Ladepunkte sauber, freundliche, grün und gastlich ausgestaltet sein. Hier bietet sich m. E. auch eine Chance für Betreiber von Rastanlagen und Ladeanbietern die nicht oder noch nicht erkannt wurde.
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Aus meiner Sicht sollte man sich vom klassischen Reichweiten-Denken aus der Verbrenner-Ära verabschieden. Tatsächliche Reichweiten über 300 - 350 km (Landstraße/Autobahn) sind immer mit größeren/teureren Akkus und mit mehr Gewicht verbunden. Wichtiger ist aus meiner Sicht bei den Fahrzeugen eine Optimierung der Ladegeschwindigkeit (vor allem auch an kalte Tagen) und im Bereich der Infrastruktur eine Verbesserung der Lademöglichkeiten. Und hier meine ich neben der Anzahl der Ladepunkte auch die Attraktivität der Ladestops. Es geht darum ein "Ladeerlebnis" zu schaffen, dass sich vom früheren Tanken deutlich unterscheidet. Im Gegensatz zu den heutigen Tankstellen und Rastplätzen, die in vielen Fällen nicht zum längeren Verweilen einladen, sollten die Ladepunkte sauber, freundliche, grün und gastlich ausgestaltet sein. Hier bietet sich m. E. auch eine Chance für Betreiber von Rastanlagen und Ladeanbietern die nicht oder noch nicht erkannt wurde.
Es wird nicht gehen ohne beides deutlich zu verbessern: Reichweite UND Ladegeschwindigkeit!
An die Idee "Ladeerlebnis" glaube ich nicht. Ich will nicht 40 Minuten auf begrünten Wartebänken sitzen und überteuerten Automaten-Kakao trinken. Ich will weiterfahren.
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Da kann ich onkelfritz nur beipflichten. Ich finde es (meistens) nicht dramatisch wenn ich zwischenladen muss, aber schöner wäre es wenn es ohne geht. Ein Ladestopp bedeutet immer das ich fremdgesteuert bin, und wer ist das schon gerne?
Der MG5 ist aus meiner Sicht auch auf keinen Fall für die Langstrecke geeignet, aber das hängt auch mit dem persönlichen Empfinden zusammen. Ich will nicht ohne Heizung mit 90 hinter einem LKW klemmen sondern mit ~130 bei 22° Klimaautomatik einfach fahren. Das gilt für den SR natürlich noch mehr als für den LR. -
Sicher hat jeder andere Schmerzgrenzen bei dem, was er bereit ist, für eine bestimmte Leistung auf den Tisch zu legen. Ich denke aber, für ein halbwegs langstrecken- und familientaugliches E-Auto muss man so ab 45 TEuro einplanen, es sei denn, Dacia haut uns da demnächst was raus . Ansonsten hilft nur der Blick nach Osten, vornehmlich nach: China. Einschlägige Youtube-Videos versprechen uns von dort neue E-Vans. Aber bei der gebotenen Leistung werden das auch keine Billigheimer sein. Dann wäre da noch Korea: ich möchte hier mal meinen Plan-B für den MG5 zur Sprache bringen, den KIA EV6 58 kWh. Laut mobile.de ist der halbwegs neu bei einzelnen Händlern ab 44 TEuro zu haben. Der Innenraum ist sehr großzügig, der Kofferraum ist mit dem des MG5 vergleichbar und er hat schon einen großen Frunk. Ansonsten wären da noch moderne 800V-Technik, Heckantrieb, V2L bis 3,5 kW, Wärmepumpe optional . . . Äußerlich ist er schon ein ganz schönes Wuchtgeschoss (aber nur 1 cm höher als der MG5), aber das ist jeder Van sowieso. Irgendjemand hat mal die Langstrecken-Tauglichkeit beim E-Auto definiert als "kann 300 km Reichweite innerhalb 30 Minuten nachladen". Laut ADAC-Test kann der EV6 das, auch der Youtuber Autommybil hat ihn getestet. Damals zu meinem Entscheidungszeitpunkt war neben dem Preis auch die ewig lange Lieferzeit für den KIA das Ausschlusskriterium.
Ansonsten pflichte ich MAFL73 bei: das "Ladeerlebnis" sollte besser werden, schon allein ein Regenschutz an der Ladesäule wäre mal was. Jede besch.... Tanksäule ist heute überdacht.
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Kollege fährt den EV6 und ich muss dagegn, dass das von innen ein echt schönes Auto ist. Allerdings gefällt mir das Heck (wie bei vielen anderen Autos leider auch) nicht so toll.
Nichtsdestotrotz ist, was Ladetechnik angeht, der EV6 und die beiden Ioniq 5/6 ganz große Klasse.
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Kollege fährt den EV6 und ich muss dagegn, dass das von innen ein echt schönes Auto ist. Allerdings gefällt mir das Heck (wie bei vielen anderen Autos leider auch) nicht so toll.
Nichtsdestotrotz ist, was Ladetechnik angeht, der EV6 und die beiden Ioniq 5/6 ganz große Klasse.
Sicherlich ein sehr gutes E-Auto. Aber eben auch für die meisten unerschwinglich und (vor allem von hinten) extrem hässlich.
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Sicherlich ein sehr gutes E-Auto. Aber eben auch für die meisten unerschwinglich und (vor allem von hinten) extrem hässlich.
Der Kollege hat den von seinem Onkel, der ne Firma hat und den EV6 als Firmenwagen jetzt günstig abgeben konnte...
Also von daher hat er einfach zugeschlagen. Hätte - denke ich - jeder gemacht 😉