Deutscher strandet mit billigem E-Auto

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    Urlaubshölle in Italien: Deutscher strandet mit billigem E-Auto

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    Das rund 35.000 Euro teure E-Auto wurde dem Urlauber in Italien zum Verhängnis.

    In einer privaten Facebook-Gruppe berichtet Ralf A. von seinem letzten Italien-Urlaub. Denn der verlief alles andere als reibungslos, nachdem sein MG5 plötzlich den Geist aufgegeben hatte. Das Problem: Die Hochvolt-Batterie hatte sich abgetrennt. Nachdem der Besitzer einige Tricks ausprobiert hatte, wie etwa die Starterbatterie für einen gewissen Zeitraum abzuklemmen, wandte er sich schließlich an den italienischen Abschleppdienst. Doch weder der noch der ursprüngliche Händler oder die MG-Vertragswerkstatt konnten dem Urlauber weiterhelfen. Am Ende musste er ohne sein E-Auto abreisen.

    MG-Kundenservice lässt in Italien und Deutschland zu wünschen übrig

    Wie es zu dem Problem bei seinem MG5 kam, weiß Ralf selbst nicht genau. Als er sein E-Auto laden wollte, brach der Vorgang immer wieder ab. Ein Weiterfahren war auch nicht mehr möglich. Ob der Fehler erst während des Ladevorgangs auftrat oder bereits vorher bestand, ist unklar. Schließlich kontaktierte der Urlauber einen Abschleppdienst und den Kundenservice von MG. Der war allerdings keine große Hilfe. Bei MG Italien wurde er nach eigenen Angaben immer wieder mit der Aussage “I don’t speak English” abgewimmelt. Doch auch bei MG München sah es nicht besser aus. Immer wieder soll der Kundenservice unterschiedliche Angaben gemacht haben. Auf eine hilfreiche Rückmeldung wartet Ralf bis heute.

    Die MG-Vertragswerkstatt in Italien schien mit dem Problem ebenfalls überfordert zu sein. Denn die schickten das Fahrzeug einfach wieder zurück zum ACI, dem italienischen Pendant zum ADAC. Der soll allerdings geleugnet haben, das E-Auto wieder empfangen zu haben. Offenbar ist das Auto aber wieder aufgetaucht. Jedoch nicht ganz unbeschädigt, wie Ralf in der Gruppe erklärt. Um wieder nach Deutschland zurückkehren zu können, hat er übergangsweise ein Leihfahrzeug erhalten. Das sei allerdings deutlich kleiner und für Personen mit Gepäck kaum geeignet. Eine weitere Überraschung steht dem Urlauber noch bevor. Denn bislang weiß er weder, wann er seinen MG5 wiedersehen wird, noch in welchem Zustand sich das Fahrzeug dann befindet.

  • Das passt leider zu unseren Erfahrungen mit der Essener Vertragswerkstatt. Die Chinesische Konzernleitung hat offenbar ganz andere Vorstellungen von Produkthaftung als viele Europäer.

  • Ja meine Erfahrungen sind ähnlich, ich bin froh wenn der neue ( BMW IX1) im August endlich da sein soll.

    Der Kundendienst, Werkstatt usw. sind das schlechteste was ich kenne.

  • Also ich bin bisher mit der Abwicklung in "meinem" Vertragsautohaus sehr zufrieden.

    Nachdem zwecks einem Unfall Ersatzteile benötigt wurden, von denen eins ohne Liefertermin war, hat MG die Leihwagengebühr (MG4 für mehr als 4 Wochen) übernommen. Inzwischen habe ich meinen MG5 wieder, alles wieder 1a.

  • Wurst kenn ich aus meiner Zeit als Nissan Umbauer, damals war der Kontakt immer 1a.

    Aber der Support von der MG Hotline ist schon unterirdisch.

    Bei manchen Problemen hilft möglicher Weise die Rechtsschutzversicherung, das europäische Verbraucherrecht hat da anscheinend noch niemand verinnerlicht.