ZDFinfo Doku - Klimaretter oder Mogelpackung - E-Auto Check - 03.04.2023

Guck doch da einfach nicht hin. Unser (zwangs)gebührenfinanzierter ÖRR ist schon lange kein unabhängiges Medium mehr. In diesem Fall hier müssen die Pfründe unserer guten deutschen Automobilindustrie und die der Ölkonzerne noch viele Jahre gesichert werden. Irgendwas mit höherer Energieeffizienz oder gar Klimaschutz stört da nur. Da gibt es auch bei Youtube genug E-Auto-Tester, die sich über solche Desinformation aufregen.

Lasse einfach machen, setz Dich in Dein E-Auto und tritt mal ordentlich auf's Pedal und schaue im Vorbeifahren auf die Spritpreise, dann weißt Du, dass Du alles richtig gemacht hasst.

Ich habe den Bericht nicht gesehen, aber kurzer Kommentar zu dem was Du schreibst:

1: navigiert wurde ausschließlich über das Navi von VW!

Finde ich absolut richtig, kein Nutzer sollte gezwungen sein ein Smartphone mit extra App usw. zu nutzen, die Technik sollte selbsterklärend funktionieren. Wenn mir jemand mit ABRP o.ä. kommt dann bin ich als IT´ler einfach zu begeistern, meine Frau oder meine Mutter hingegen sehen ein Auto als Mittel zum Zweck das funktionieren muss.

2: in Zukunft die Bundesnetzagentur die Wallboxen abregelt

Hier ist es so das alle Wallboxen die damals über das Förderprogramm liefen (ich glaube KfW 440) tatsächlich regelbar sein sollen, ähnlich wie es auch viele der mit Fördergeldern installierten Wärmepumpen sind.

Das wichtigste ist aber der 1. Punkt in meinen Augen. Ein Auto und die dazugehörige Infrastruktur sollte Deppengerecht nutzbar sein. Es darf nicht sein das jemand weil er unbedarft ist und nichts von irgendwelchen Ladekarten o.ä. weiß den doppelten Preis zahlt. Wenn mir jemand seinen bunten Strauß Ladekarten zeigt dann verstehe ich warum Verbrennerfahrer häufig abwinken, denn an der Zapfsäule fließt der Sprit immer in gleicher Geschwindigkeit zu leicht erkennbaren Preisen.

Ja ich habe auch einen Prof. und seine Meinung wahrgenommen dass er nicht viel von der Elektrik hält.

Ist auch Fachmann für Kolbendynamik !!!! Das sagt alles.

Ich habe auch schon häufiger gehört und selbst gesehen dass jemand Diesel statt Benzin getankt hat. Oder Umgekehrt.

Zu kompliziert die vielen Schläuche.

Jedenfalls habe ich schon häufig wenn ich in Frankreich war gedacht. Was für eine schöne Stadt. Wenn man nun noch alle Fahrzeuge

elektrisch fahren wäre es leise und kein Gestank wäre in der Luft. Davon spricht niemand. Ein Nachbar hatte jahrelang seinen

Caddy SDI vor meinem Schlafzimmer geparkt. Da brauchte man keinen Wecker.

Das ist halt für viele nicht zu ertragen. Ein Auto das nicht stinkt und keinen Lärm erzeugt.

Aber: Hoffnung. Wie ich jetzt gelesen habe gibts jetzt Soundgeneratoren damit auch elektr. Krawall gemacht werden kann.

Warum ist der Lärm eigendlich steuerfrei? 100€ pro Dzb und Jahr wären doch angemessen.

Das gibt es leider an vielen Stellen in der Medienlandschaft. Eine Berichterstattung ist leider in den seltensten Fälle objektiv. In der Regel stehen ja hinter so einem Bericht einzelnen Personen und diese haben ja auch vorgefasste Meinungen. Und ... schlechte Nachrichten und negative Stimmungsmache bringen eben viel mehr Einschaltquote als die langweilige und nüchterne Realität. Das kann man im übrigen bei allen Innovationen und Technologiesprüngen beobachten ... Dummheit und Ignoranz fürchtet sich immer vor Veränderung. M. E. ist es bei einem so einschneidenden Technologiewechsel wie bei der Umstellung von fossilen Energieträgern hin zur ökologisch und ökonomisch nachhaltigen und sinnvollen Energieformen zwangsläufig erforderlich, dass sich jeder einzelnen auch mit dieser Technologie auseinandersetzt. Die Erwartungshaltung, dass man mit der neuen Technologie die alten Gewohnheit zu 100% übernehmen kann ist vollkommen unrealistisch und ignorant. Richtig ist aber auch, dass insbesondere beim Thema "Ladechaos" noch viel potential für Verbesserungen besteht. So wie es jetzt gehandhabt wird, ist das eher abschreckend für Lieschen Müller und Klaus Ahnungslos. Aber das war beim Umstieg vom Pferdefuhrwerk auf das Verbrenner-Mobil auch so. Auch da war es am Anfang so ziemlich Chaotisch und viele machen mit der neuen Technik überfordert. Führ den Schritt in die Zukunft lohnt es sich einfach mal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

Mit den Navis ist es bei allen Herstellern gleich. Entweder du zahlst regelmässig viel Geld für Updates oder ärgerst dich.

Ich stecke wenn ich ins Auto einsteige das Kabel ins smartphone und fertig. Und alle Ladekartenanbieter haben ja ihr Angebot in

ihrer app. Ich habe noch ein Tom Tom fürs Moped und den Oldtimer. Zuhause auf update und kostenfrei jede kleine Baustelle angezeigt.

Der "Bericht" /die "Doku" war zu dem Zeitpunkt schon gut ein Jahr alt, das teil wurde schon hart durchgekaut.

Der Versuchsaufbau ist auch wirklich mies, ahnungslosen den Schlüssel geben und losschicken, das filmen und darauf basierend ein Urteil fällen.. Kann man machen. Wird sch**ße.

Man könnte auch nen Ami ohne Einweisung und Vorwarnung mit einem Handschalter im englischen Straßenverkehr losjagen und schauen was passiert.

Die Navigation ist so eine Sache. Ich musste die Tage unseren twingo in München abgeben, das leasing war zu Ende. Knappe 350 km. Der twingo schafft auf der Autobahn ca 120 bis 150 km. Er kann nur ac - aber dafür 22 kw. Es war machbar, ich alter knauser habe nur bei lidl / kaufland geladen. Aber ich hab per pen and paper meine Strecke anhand der lidl app vorher total old-school ausbaldowert. Inklusive alternativen und Reichweitenbedingten früheren oder späteren Stopps. Denn zuvor war der twingo nie auf längere Fahrten gegangen und so fehlte es an Erfahrung. Hat geklappt, im Schnitt 12 kwh/100km und knapp 7(!) Stunden Fahrzeit. Gut, die meisten Lidl haben ca 10 Minuten Umweg bedeutet. Dann per Android auto und maps navigiert. Abrp hat da keine verwendbaren Ergebnisse geliefert.

NATÜRLICH bin ich mir bewusst dass dieses Szenario mit keinem Alltag zu tun hat.

Was ich eigentlich damit sagen will ist das ein Fahrzeug ohne eigenständig funktionierende ladeplanung eigentlich ein halb fertiges Produkt ist. Man mag annehmen das dieses Feature im Alltag, auf der 30, 40 oder 100 km Strecke, keine große Bedeutung hat und man für die Urlaubsreise oder andere Langstrecke einfach vorplanen kann - doch so sollte es nicht sein.

Da kann, aus völlig unnötigen Gründen, Tesla keiner das Wasser reichen. Kann das so schwer sein ein Auto aus dem Jahr 2013 technisch zu überbieten?

Ich habe mir vor ungefähr einem halben Jahr ein Model s von 2013 gekauft, war einfach ein gutes Angebot- und war entsetzt. Weil nichts daran 2013 war / ist. Routenplanung, Updates und die app sind eher 2030 - im Vergleich zu anderen.. Mg bekommt es nicht geschissen 2 Nutzer auf der app zuzulassen, Tesla kann Gäste per app fahren lassen - ohne Schlüssel und im Zweifelsfall mit Einschränkungen bezüglich Höchstgeschwindigkeit und ohne das Handschuhfach offenen zu können.

Der 5er hat sogar nur die "lite" Version der app? Why?

Ich will werder mg bashen noch tesla hypen - ich sehe nur was gehen könnte und müsste!

Das gleiche Video nur mit einem model 3. statt einem id3, und die Mädels wären ohne Bauchweh überall angekommen. Aber das liegt ja nicht am Fahrzeug, nur an der Software.

Ich Klampfe bei meiner app irgend ein Ziel in portugal ein und weiß eine Minute später wie oft und wo ich laden muss, wann ich ankomme und wie voll der akku dann noch ist. (der Tesla schafft auch nur knapp 300 km Autobahn)

Jetzt klingt es ja doch nach hypen. Aber was gut ist bleibt gut. Die Chinesen sind doch berühmt dafür gutes nachzumachen.

Hoffen wir auf die Zukunft. Es kann nur besser werden.

Und hoffen wir auf weniger populistisches Material bei ARD und ZDF.

Sonst kommt noch so ein Müll bei raus :

{wollte das original video nicht mit mehr Reichweite versorgen)

Ich habe eine Ladeapp von meinem lokalen Stromanbieter. Ich gebe Ladesäule in Köln ein und lande bei der Telekomniederlassung.

Nur für Mitarbeiter. Ich gebe DC Ladestation Raum Frankfurt ein. Von der Autobahn runter in die Innenstadt, ist aber nur eine

AC Säule. Bei so vielen Anbietern die alle auch noch mehrere Tarife haben kann nur Elend herauskommen.

Meine Innogy eBox professional mit Montage 2021 für 3000€ erworben ist tod. Ca. 10 mal benutzt da ich ausserhalb lade.

Elektrofirma: Haben wir nichts mit zu tun. Stromversorger schickt automatisierte Antwortmail: Haben grade viel zu tun.

Innogy gibts nicht mehr. Also Anleitung studiert. Nicht reparabel, muss ausgetauscht werden. Also bei ebay neue gekauft.

Listenpreis 1500€ jetzt 230€ Ausverkauf! Gerät getauscht. Eigerichtet, fertig. 10kg Elektroschrott mit Ladekabel abzugeben.

Aber mein MG läuft schon 26000 km störungsfrei, immerhin.