Meine Wallbox

  • Ich bin Besitzer einer 12,5 KWp SMA PV Anlage

    Wenn die Sonne anständig scheint ist mein Akku im Keller bereits um 11 Uhr voll und bringt uns über die Nacht. Ab Mittag kann dann der MG5 geladen werden.

    Ich habe die Möglichkeit über den SMA Charger zu laden, gesteuert und dokumentiert oder ganz einfach 11KW egal woher der Strom kommt, Netz, Hausakku oder Pv Anlage !


    Mit meinem Smart EQ habe ich anfangs mit einer selbstgebauten Wallbox 11KW geladen. Die selbstgebaute Wallbox habe ich in eine alte Parkuhr eingebaut. Bin Elektrotechniker und wollte als Hingucker eine besondere Wallbox haben . Die komplette Elektronik habe ich in das entkernte Gehäuse der Parkuhr untergebracht, zwar ist damit keine Stromstärke bzw. Leistungseinstellung möglich aber Sie läd.


    Am linken Bildrand kann man den SMA Charger sehen.

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  • Naja, es gibt ja auch günstige Wallboxen. Wenn es nur ums Laden geht. Ob das dann viel teurer ist, als die 32A Dose + mobiles Ladegrät?
    Und wie oben erwähnt macht PV + intelligente WB durch aus Sinn. Auch wenn es sich erst viele Jahre später rechnet.

  • Mit PV macht eine WB Sinn.

    Klar geht auch stumpf mit Ladeziegel, aber selbst der müsste ja dennoch gemeldet werden.. da er ja "regelmäßig" genutzt wird.

    Meine WB hängt "hinter" den WR und ist somit in 90% der Ladevorgänge vom Netz abgetrennt.

    Sollte es dazu kommen das die Anlage auf Netzstrom geht, reduziert die WB die Ladeleistung auf 3,6kw. Sperrt alle Änderungsmöglichkeiten. Somit ist sie raus was Meldung und Steuerbarkeit seitens des Netzbetreibers betrifft.

  • Meine Empfehlung FR eine Wallbox bezog sich in erster Linie auf Wallboxen, die z.B. Überschußladen können. Klar sind die Dinger jetzt billiger geworden, es ist ja die Subventionierung weggefallen;-)

    Ladeziegel nutze ich trotz PV auch öfter, wenn keine Sonne scheint, denn eilig hab ich es meist nicht. Allerdings betreibe ich meinen Ladeziegel mit einem CEE Stecker blau statt mit Schuko, der kann die max. 16A besser ab als ein Schukostecker, speziell wenn man nicht weiß, wie das Kabel zur Steckdose beschaffen ist.

  • Ich sehe den Vorteil der Wallbox auch darin Zeitgesteuert zu laden. Ich schaue immer wie lange der MG bis 80 % braucht und lass den Ladevorgang dann nachts laufen. Der Ladevorgang endet dann ziemlich genau dann wenn ich morgens ins Geschäft fahre. Dadurch hab ich den Akku und einige andere Komponenten auf Betriebstemperatur. Meiner subjektiven Erfahrung nach verbraucht man dann etwas weniger Energie da nicht mehr so viel geheizt werden muss.

    Zuletzt hat es auch den Vorteil, dass man zum einen relativ viel Ökostrom lädt und man die Netze zu einer Zeit belastet in der nicht viel Strom gebraucht wird.

  • Entschuldigung, wenn ich da mal weiter aushole: Ich habe mir einen MG5 im November letzten Jahres gekauft. Um den gleich zu Hause mit unserem Naturstrom aufladen zu können, habe ich mir ein mobiles Schuko-Stecker-Ladegerät für 179 Euro gekauft mit 10 Meter Kabellänge. Das kann man auch auf Reisen immer sehr gut gebrauchen. Da ich der Elektroinstallation unseres 1889 erbauten Hauses nur so weit vertraue, wie ich Leitungen selbst verlegt habe, und Schuko-Steckdosen eigentlich nur für maximal 4 Stunden Dauerbelastung mit 16 Ampere ausgelegt sind, habe ich mein Ladegerät auf max. 10 Ampere eingestellt. Alles klappte prima: Abends einstecken, morgens war das Auto voll oder nach Ladezeit eingestellt am Smartphone wunschgemäß geladen. Mit dem Timer am Ladegerät geht das natürlich auch, wenn auch mit dem ganzen Getippe für meinen Geschmack etwas umständlich.

    Auf Dauer wollte ich aber eine professionelle Lösung. Jedes mal das Kabel durch eine Nebeneingangstür (die sich dann natürlich nicht schließen ließ) in eine Steckdose im Keller einstecken war unkomfortabel und eben nicht gerade auf dem Stand der Elektrotechnik.

    Keine 4 Meter vom Stellplatz meines MG5 im Vorgarten habe ich einen modernen Hausanschluss und im Schaltschrank jede Menge Platz für neue Anschlüsse, FI-Schalter, Zwischenzähler und Sicherungen. Ich ließ mir also von Elektro-Fachbetrieben einige Varianten anbieten. In einem anderen Forum hatte ich den Tipp mit der 32A CEE Außendose gelesen. Die kann man auch mal für andere Zwecke einsetzen (z.B. Kran, Betonmischer etc.).

    Die Variante Wallbox war jeweils fast um das Vierfache teurer. Ein mobiles Ladegerät für den MG5 mit 32A-CEE-Stecker hat mich zusätzlich 244 Euro gekostet. Immer noch sehr weit unter einer fest installierten Wallbox. Das Auto lädt damit brav auf 11KW Nennleistung. Solarstrom einspeisen ist kein Problem, allerdings bin ich noch nicht so weit, dass ich den exklusiv in den MG5 bringen kann. Das geht bei uns bisher nur über den allgemeinen Hausstrom. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das umsetze, weil das Auto doch gerade tagsüber gefahren wird, wenn wir überschüssigen Solarstrom haben und Speicher noch sehr teuer sind.

    Mit relativ günstigen Adaptern kann ich praktisch an jeder Steckdose in Deutschland laden, ob das nun Schuko, 16A CEE, 32A CEE oder Campingplatzsteckdose ist. Elegante Lösungen für daheim sind auch kein Problem, da man die mobilen Ladegeräte zu Hause in eine Wandhalterung stecken kann oder wie ich in einem wasserdichten Schaltkasten für außen unterbringen kann, der auch die Entnahme für mobilen Einsatz erlaubt.

    Von daher kann ich keinen wirklichen Vorteil einer "Wallbox" erkennen.

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