Meine Wallbox

  • nachts mehr Ökostrom?

    Meine Definition von Nacht ist hierbei grob zwischen 1 Uhr und 5:30 Uhr. Da genau das die Zeit ist in der ich sonst das Auto lade und um 05:30 Uhr fahr ich i. d. R. los.

    Dazu hab ich dann folgende Quellen gefunden:
    https://www.agora-energiewende…02.2024/30.03.2024/hourly

    https://www.smard.de/page/[...]region%22:%22DE%22%7D


    Zudem kann ich es mir durch folgende Punkte auch relativ leicht logisch erschließen:

    • Die Nachfrage nach Strom ist extrem gering da es außer der 24/7 Industrie kaum Abnehmer gibt.
    • Der Strompreis ist nachts meist günstiger (siehe z. B. Link). Wenn man nun sowohl Merit-Order und den Fakt, dass Ökostrom günstiger ist als andere Erzeugungsarten übereinander legt sollte es mehr Ökostrom sein.
    • Irgendwo weht immer der Wind und der Strom muss ja irgendwo verbraucht werden. Bevor wir jetzt Geld bezahlen um den ins Ausland zu schicken nehm ich den lieber fürs Auto.
  • Man kann auch gleich ganz auf Ökostrom umsteigen. Habe ich 1998 gemacht, da war das noch ein echtes Abenteuer. Damals gab es zur Veranschaulichung eine schöne Geschichte:

    "Das Stromnetz ist wie ein Dorfteich, in den die Quellenbesitzer Wasser aus Eimern gießen. Ihre Eimer haben jeweils eine andere Farbe: Rot, schwarz, gelb, blau und grün. Auf der anderen Seite des Dorfteichs entnehmen die Verbraucher ihr Wasser in grauen Eimern, natürlich ohne zu wissen, aus welchem Eimer gerade ihr Wasser in den Teich gekippt wurde. Wenn nun aber eine Menge Wasserverbraucher sagen: Ich bezahle nur noch das Wasser, das aus den grünen Eimern in den Teich gekippt wird, entsteht eine neue Lage: Die Motivation aller Quellenbesitzer sinkt, Wasser in den Dorfteich zu schütten, außer bei dem mit den grünen Eimern. Der kann fleißig einfüllen und bekommt das bezahlt."

  • Dein günstiges mobiles Ladeberät (mit CEE 32A) ist halt auch eine Wallbox, nur mit Stecker dran. Vorteil einer Wallbox ist das sie nicht ortsveränderlich ist, und auch z.B. mittels Transponder erst freigeschaltet wird. Gerade wenn eine Wallbox offen vor dem Haus hängt macht das einen Unterschied wenn man nicht gerade auf dem "Dorf" wohnt. Auch wenn es um Überschußladen geht macht eine "bessere" oder smatere Wallbox Sinn da diese die Ladeleistung automatisiert regeln kann, ebenso wenn man etwas Statistik betreibt und ggf. die WB ins Smart Home einbindet.
    Ich habe zuhause eine Wallbox (11kW) fürs "Zuhause laden" direkt am Stellplatz und schalte die jeweils per Transponder frei. Für unterwegs habe ich noch einen 11kW Ladeziegel ähnlich deiner mobilen Box. Im letzten Urlaub durfte ich vor der Scheune vom Vermieter der FeWo so mein Auto laden. Anfangs hatte ich auf mit der Lösung meinen 11kW Ziegel zu nutzen geliebäugelt, allerdings wurde mir dringlich zu einer "ansehnlicheren" Lösung geraten, also Wallbox auf einer Edelstahlstehle umrahmt vom Rosenbusch.
    Vorteil einer Wallbox sehe ich in der Zukunft aber darin das man vom EVU Geld abgreifen kann wenn die Optionskarte der regelbaren Verbrauchseinrichtung ziehen und die Wallbox regeln wollen. Mit der "Pauschalentschädigung" ist man da eigentlich gut aufgestellt dafür das das EVU regeln darf. Bis morgens ist das Auto eh immer voll bei mir selbst wenn die auf die 4kW abregeln sollten.

    MG4 Lux EZ 05/24 - 4 Jahres Leasing
    MG5 Lux LR EZ 12/22 - Bis der TÜV uns scheidet....
    Wallbox: GOE Home flex 11kW, Feyree mobile WB 11kW

  • Schönen Dank an Camper_RLP. War die erste vernünftige Begründung, die ich gehört habe. Das hatten hier unsere Elektriker nicht zu bieten. Meine Vorbehalte zu stationären Wallboxen kommen wahrscheinlich auch von Leuten, die es geschafft haben zur Wertsteigerung ihrer Immobilie für eine Wallbox Steuergeld abzugreifen ohne überhaupt ein Elektroauto zu haben. Dann darf´s natürlich auch teuer sein. Gott sei dank ist das jetzt vorbei.

    Ich kann bei mir natürlich auch sämtliche Außensteckdosen spannungsfrei schalten oder freischalten, entweder einfach über die Sicherungsschalter oder über Smart-Home. Das Ladegerät im Außenschaltkasten kann sogar auch über ein Sicherheitsschloss gesichert werden, habe ich aber nicht gemacht, Als absoluter Statistikfan wird bei uns seit 1984 jede Kilowattstunde Strom oder Gas und jeder Kubikmeter Wasser erfasst, ebenso jetzt natürlich separat Autostrom und Solarstrom. Automatisierte Regelung der Ladeleistung gibt es allerdings bei mir nicht. Und die EVUs haben in meinem Fall jetzt Pech gehabt.

    Nochmals vielen Dank!

  • Klar kommt am Ende immer ein gewisser Mix an Strom an. Aber man kann das ja unterstützen indem man die Last dahin verlegt wenn der Ökostrom da ist und nicht anders verbraucht wird.

    Mein Geld wandert schon seit ich nen eigenen Haushalt hab immer zu grünen Stromanbietern. Aktuell sind die grade sogar teilweise günstiger als die "Normalen".

  • Hat hier schon mal wer über Tibber und Co nachgedacht, flexibler/dynamischer Stromvertrag, und Erfahrungen damit.

    Somit könnte man in der Übergangszeit (Nov-März) den Stromspeicher nachladen, wenn die Preise günstig sind. Von April bis Oktober zieh ich so gut wie gar keinen Strom mehr aus dem Netz.


    Strompreise in der Tagesübersicht (stand 2021)

    PV: 18,150 kWp
    Speicher: BYD - 11.04 kWh
    Steuerung: Sunny Home Manager 2.0
    Wechselrichter: Sunny Boy Storage 3.7, Sunny Tripower 15000TL-30

    Heizschwert: AC ELWA-E, 3000W

    Ladestation: SMA EV CHARGER 22 + BMW Flexible Fast Charger 2.0 3,6kW


    Fahrzeug: MG5 Luxury, EZ 09/22, Ausstellungsfahrzeug, Kauf 02/2024

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  • Energy-Charts, Interessante Seite.

    Energy-Charts

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    PV: 18,150 kWp
    Speicher: BYD - 11.04 kWh
    Steuerung: Sunny Home Manager 2.0
    Wechselrichter: Sunny Boy Storage 3.7, Sunny Tripower 15000TL-30

    Heizschwert: AC ELWA-E, 3000W

    Ladestation: SMA EV CHARGER 22 + BMW Flexible Fast Charger 2.0 3,6kW


    Fahrzeug: MG5 Luxury, EZ 09/22, Ausstellungsfahrzeug, Kauf 02/2024

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  • Ich habe tatsächlich nachgedacht über Tibber.... Beim Auto ließe es sich ja noch relativ steuern, zu den günstigen Zeiten, meistens nachts, zu laden gerade im Winter... Aber das wir eine Wärmepumpe haben, die ich im Winter nicht steuern kann zum Heizen, kann es unter Umständen sehr teuer werden... Habe zur Zeit Angebote, die nicht unbedingt teurer sind, wenn man es mit dem Tibber Durchschnittspreis vergleicht... Oftmals, als Großverbraucher, werden die Preise von 23 Cent brutto angegeben mit Preisgarantie... Bei Tibber waren es für Februar und März auch 22,8 Cent im Schnitt laut deren Angabe...

  • Der Stromzähler wäre nicht das Problem, da man bei einer PV Anlage fast immer einen smarten Zähler hat... Für Tibber muss man deren Pulse Gerät noch haben (99,-€ einmalig) und eigentlich ganztägig Zeit haben, da nachts nicht immer der günstigste Tarif ist... Gerade von 18 - 20 Uhr ist es fast immer am teuersten... Wenn man keine Wärmepumpe hat, ist es super, aber mit nicht unbedingt die beste Variante... Zumal auch Tibber mittlerweile knapp 18,-€ Grundgebühr verlangt