Beiträge von Camper_RLP

    Ich möchte euch hier mal meine mobile Ladlösung in 11kW präsentieren, die weit weg von den Kosten eines "Saftboosters" etc. liegt.
    Feyree 11kW Ladezeigel. Ja es ist ein Chinaböller aber der ist wirklich ordentlich verarbeitet und zumindest meiner hat die Elektroprüfung fehlerfrei bestanden.
    Verarbeitung ist von dem Teils sehr gut und solide, elektrisch passt auch alles, Voraussetzung für den Betreib ist ein Vorgeschalteter FI (TypA - der normale). DC Fehlerschutz hat bei <6mA ausgelöst und ist intern im Ziegel realisiert.
    Das PWM Signal ist korrekt und die Kabelkodierung (2,5mm²) direkt im Mode2 Stecker ebenfalls. Wichtig noch zu wissen, der Adapter kann nicht im "Norwegenmodus" betrieben werden.

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    einmal von außen


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    einmal von innen


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    Stecker von innen


    Alles solide verarbeitet macht einen ordentlichen Eindruck.


    Ich hab den Ziegel direkt in China geordert (via Ali und dort direkt im Herstellershop) und lag inkl. Steuer bei 164 EUR. Wer ihn aus Europa haben will bezahlt bei einigen Shops ab 250 € aufwärts, teilweise bis zu 400 €.
    Wer sich als Eigenimporteur versucht, sollte die Preise beobachten, die wechseln täglich um bis zu 30 € - beachtet das bei einem Warenwert von >150€ vor Einfuhrumsatzsteuer noch Zollgebühren auf das ganze draufkommen, ansosnten sidn die Teilweise ab dem Europawarehause (Polen) lieferbar, dann aber etwas teurer.

    Für ab und an mal an CEE zu laden (bei mir 1 bis 2 mal im Monat) reicht er, mit Adapter kann er aber auch an 230V betrieben werden, zeigt dann aber die falsche Ladeleistung an (der rechnet intern den Strom über L1 mal 3) .
    Einstellbare Stromstärken: 8,10,13, 16 A

    Den Spring gab es VOR der großen Inflation bzw. vor dem großen Preissprung für ~12k nach Förderung. Dann hat auch Dacia plötzlich die Preis massiv erhöht, so dass selbst der reichweitenschwache Spring fast doppelt so viel kostet wie vorher.

    Der Preiskrieg führt hoffentlich dazu, dass sowohl die Leasingraten als auch die Preise für Kfz generell sich wieder auf dem Niveau bewegen, das vor ein paar Jahren normal war.

    ja der Spring hatte ich mir auch angeguckt, allerdings um meinen Yaris abzulösen. Allerdings das Gesamtpaket was Dacia abliefert in Bezug auf Ladeleistung AC, theoretischer Verbrauch, war für mich leider nicht akzeptabel.

    ich bin gerade im Handbuch auf Seite 206 über den folgenden Satz gestolpert:

    Info: Die Beladung im vorderen Laderaum darf 25 kg NICHT überschreiten, da andernfalls Schäden verursacht werden können


    wieso sagt mir mein Gefühl das SAIC da was im Ursprungsland im Portfolio hat oder zumindest plant was zu haben....

    Wenn man sich elektrotechnisch auskennt (oder jemanden kennt der das kann) dann ist der Selbstbau eine feine Sache. Materialkosten bei mir waren es etwa 60 €, der Stecker war das teuerste weil ich den nicht aus China bestellen wollte und einen Stecker mit Schraubklemmen haben wollte. Bei mir bewusst nur 1 Buchse am Kabel da so theoretisch selbst mit einem Gerät was einen Gehäuseschluss hat es nicht zu einem Stromschlag kommen kann (ich hab und werde das nicht ausprobieren) .2023-01-16 17.30.49.jpg

    ja und nein zu 1/3 der Elektronik, das Problem ist hauptsächlich das dann zusätzlich "getrickst" werden muss um die Ladespannung bei 230V für den Akku hübsch zu bekommen, das ist bei 400V wesentlich einfacher da in der Elektronik wesentlich weniger durch die Siebung und Glättung geregelt werden muss. denke daher war es bei meinen Messungen auch relativ egal ob 1 Phase oder 3. Ich hab das ganze im parallel Monitoring mit Homeasistant gemacht da er sowohl die WB als auch das Auto ausgelesen hat (die Wallbox passt bei den Messwerten ganz gut (Toleranz <1%) - der MG ? ) . Rein die Verluste der Zuleitung musste ich ab dem Zwischenzähler Wallbox noch selber berechnen. Bei mir kam raus das es am effektivsten ist wenn ich mit 15A 3 phasig lade, da ist das Verhältnis aus Leitungsverlust zu Ladeverlust am optimalsten.
    Bei deinen 221 V liegst du bei etwa 5,x% Leitungsverlust (bei angenommen 10A), sofern ich das auf die Durchschnittsspannung über 1 Monat im Verbundnetz hochrechne (233V zu (PE)N). Auf Dauer wäre das mal auszurechnen ob es sich rechnet eine stärkere Zuleitung für die Steckdose zu legen. Rein rechnerisch müsste für diesen Spannungsfall deine Zuleitung zu Steckdose etwa 45m lang sein (bei 1,5²), wenn sie wesentlich kürzer ist überprüf (oder lass überprüfen) mal die Klemmstellen.