Die Daten 3 kW für max. 20 Minuten waren mir auch noch erinnerlich. Es ist natürlich klar, dass das bei Minusgraden den Akku nur ein wenig anwärmt, aber wo will man die Grenze ziehen? Um wie viele kWh will man den Akku erleichtern, damit er auch bei -20 Grad optimal vorgewärmt ist? Das ist eben eine Abwägung. Und der MG fährt auch in Skandinavien bei Minusgraden, die wir hier schon sehr lange nicht mehr hatten (nur punktuell vielleicht). Im Gegensatz zu Konkurrenten (Stellantis) hat der MG wenigstens eine Vorkonditionierung.
Ja da stimm ich dir voll zu. Es ist schwierig wieviel Energie man da in den Akku stecken will. Nach etwas suche kam ich zu folgenden Näherungswerten:
Akkugewicht: 400 kg
Akkuheizung: 3 kw für 20 Minuten -> ergibt ca. 1 kw/h
Wärmekapazität: 0,2 Wh/(kg * °K)
Daraus ergibt sich folgende Rechnung:
1kw/h / (0,2Wh * 400kg) = 12,5 °K -> die Temperatur um die sich der gesamte Akku erwärmt.
Da sind jetzt einige Näherungswerte drin und z. B. ein Wirkungsgrd fehlt noch aber so ganz grob sollte das hinkommen.
12,5°K sind nicht die Welt aber wenn man nebneher noch ein paar Minuten im Auto fährt erwärmt sich der Akku auch noch etwas.
Da sich NMC Zellen bei 20-25°C am wohlsten fühlen find ich 12,5°K ganz ok.
Am Ende müssen wir aber einfach auch die Realität betrachten und da ist nicht immer alles perfekt. Auch ein Diesel hat bei -20°C ein Problem mit z. B. Kristallen im Treibstoff.
E-Autos können vieles besser aber -20°C ist einfach auch ziemlich extrem und da wird nicht alles ab Stand perfekt sein.