Beiträge von Mahehe

    Die Jahresurlaubszeit steht vor der Tür was ich zum Anlass genommen habe, im Kofferraum eine kleine Ergänzung zur Gepäcksicherung einzubauen. Dazu habe ich diese Bleche verwendet


    Oesen_vorher.JPG


    die bei solch einem Metallschrank (für meine Wallbox im Außenbereich) dabei waren.


    Schaltschrank 2.jpg


    Diese Bleche habe ich entsprechend bearbeitet (aufgebohrt, gebogen und lackiert). Die beiden Schrauben M8 x 25 ersetzen (wegen der etwas knappen Länge) die Originalschrauben.


    Oesen_fertig.JPG


    Die Bleche werden hier links und rechts eingeschraubt und ergeben somit stabile Zurrösen


    Oese_eingebaut.JPG


    hier als Beispiel mit Spannschnüren. Hinten werden diese an den vorhandenen Netzhalterungen links und rechts eingehakt. Wie stabil und zuverlässig diese sind, muss sich allerdings noch zeigen. Im Moment habe ich aber noch keine bessere Idee dafür.


    Spannnetz.JPG


    Und als Abschluss: was Opel im Astra kann, kann ich auch


    Haken.JPG


    Ein Stück Stoffgurt, ein Kleiderbügelhaken, etwas Näharbeit und Kleinteile und mittels Druckknopf sogar auf 2 Längen einstellbar.

    Da nun mein Frunk-Projekt komplett fertig ist, möchte ich es hier für alle Interessierten dokumentieren. Es darf ausdrücklich auch sehr gerne an anderen Stellen ( ;) ) hierauf verwiesen werden.


    Wie schon mal erwähnt, war das Ziel, den Frunk mit der Motorraumabdeckung so zu verbinden, dass das Ganze eine montierbare / demontierbare Einheit bildet. Es sollten dafür für Jeden zugängliche Baumarktartikel verwendet werden.


    Da frunk.at leider keine Schablone mitliefert, mussten zuerst die Maße für den Ausschnitt und die Bohrungen ermittelt werden. Für die 4 Löcher für die Gummipuffer des Frunk kann man einfach den ausgebauten Kunststoff-Hilfsrahmen nochmals mit 4 Spreiznippeln mit der Motorraumabdeckung verbinden und mit einer geeigneten langen Schraube und etwas Farbe auf der Schraubenspitze die zu bohrenden Löcher anzeichnen.


    Loecher_anzeichnen_1.JPG        Loecher_anzeichnen_2.JPG

    Die von mir ermittelten Maße für den Ausschnitt sehen so aus:


    Ausschnitt_2_1.JPG


    Der violette Strich markiert einen Kunststoffsteg unterhalb, dieser ist der obere Anschlag für den Frunk. Alle Kanten sind Geraden, außer den hellblau markierten. Hier muss ein leichter Bogen entsprechend dem Frunk ausgearbeitet werden. Alle Kreisbögen haben einen Radius von 30 mm. Die weißen Pfeile zeigen auf die beiden noch benutzbaren Befestigungslöcher für die Spreiznippel. Bei mir sollen die vorderen 2 Gummipuffer die Motorraumabdeckung auf die Karosserie drücken. Daher habe ich die entsprechenden Stellen vorn mittels Heißluftpistole und passendem Rundholz etwas runtergedrückt und danach auf das Maß der Kugelköpfe aufgebohrt (13 ... 15 mm Durchmesser).


    Den Ausschnitt habe ich hiermit hergestellt:


    Werkzeug.JPG


    Das in den Akkuschrauber spannen und vorsichtig rückwärts laufen lassen, da der Kunststoff doch recht weich ist (und von der Unterseite her arbeiten !). Die Kreisbögen habe ich ausgebohrt und dann geschliffen.


    Diese Teile aus'm Baumarkt bilden die Verbindungsteile. Soweit möglich, bitte die Edelstahlausführungen nehmen; die Muttern sind selbstsichernd, die Gummiteile sind Türstopper.


    Frunkteile.JPG


    Hier die Maße für die Verbindungen:


    Frunk_links_f.jpg      Frunk_rechts_f.jpg


    Das ergibt die Schraubenmaße M6 x 16, M6 x 60 und 2-mal M6 x 100, wovon eine bei Bedarf um ca. 12 ... 15 mm gekürzt werden kann. Die Bohrungen im Rand des Frunk (und daraus resultierend in der Motorraumabdeckung) kann man mit etwas Augenmaß selbst festlegen (an den Durchmesser der Türstopper denken !). Die Köpfe der Schlossschrauben habe ich einfach mit einem heißen Lötkolben (ohne Lötspitze) vorsichtig eingesenkt. Die Türstopper müssen natürlich auch noch auf Länge (und Form) gebracht werden; ein gutes Cuttermesser ist hier besser als eine Säge.


    Das fertige "monolithische" Teil sieht so aus, die Schraubverbindungen habe ich zum Abschluss noch mit Klarlack versiegelt.


    Frunk_ganzfertig.JPG


    Und hier alles zusammen eingebaut:


    Frunk_eingebaut.JPG


    Als kleine Detaillösung habe ich hier noch mittels Schlüsselringen und Karabinerhaken die Notentriegelung leichter zugänglich gemacht (nur so für alle Fälle).


    Detail_Notentriegelung.JPG


    Fragen immer gerne.

    Super Arbeit, Danke Mahehe!

    Ich werd mir links und rechts auf Höhe (Maße 355 und 555) in der Höhe 2 Passende Buchsen drehen und daran die Motorraum Abdeckung am Rand des Frunks abstützen/ abhängen. Evtl. auch mit Kubelbolzen M6 und einer Gummitülle (Analog zur Frunkhalterung). Mal schaun was da besser geeignet ist. Vieleicht reicht als Stütze auch schon ein stabiler/dicker Benzinschlauch aus Gummi. Versuch macht Klug ;)


    Tipp: Wenn man die Motorraum Abdeckung umdreht ist innen genau die Mitte markiert.


    Mein Plan ist, rechts und links vom Frunk je 2 Verbindungen zu setzen. Die Motorraumabdeckung ist durch die Materialentnahme doch schon ganz schön labberig geworden und ich möchte das Ganze als eine Einheit aus- und einbauen können. Denke, da stabilisieren je 2 Verbindungen besser. Ausgeguckt habe ich mir im Baumarkt dafür auch schon Schlossschrauben (die werden mit dem heißen Lötkolben in den Frunkrand eingedrückt) mit Karosseriescheiben, selbstsichernden Muttern und Gummi-Türstoppern als Abstandsbolzen. Die Gewährleistung für den Frunk ist damit natürlich hin. Die Gummi-Türstopper werden passend auf Länge geschnitten, für das Schraubenmaterial wird natürlich die Edelstahlvariante genommen.

    Bitte schön, hier schon mal meine "Schablone". Bei meinem "Frunk-Projekt" soll noch eine stabile Verbindung zwischen Frunk und Motorraumabdeckung her. Wenn alles fertig ist, folgt dann hier noch mehr.


    Ausschnitt.JPG


    Es ist ratsam, nach dem Ausbau der Originalteile den Hilfsrahmen wieder mit 4 Plastiknieten mit der Motorraumabdeckung zu verbinden. Somit können die 4 Löcher für die Gummipuffer des Frunk exakt angezeichnet werden. Bei mir sollen die vorderen 2 Gummipuffer die Motorraumabdeckung auf die Karosserie drücken. Daher habe ich die entsprechenden Stellen vorn mittels Heißluftpistole und passendem Rundholz etwas runtergedrückt und danach auf das Maß der Kugelköpfe aufgebohrt (13 ... 15 mm Durchmesser).


    Der violette Strich markiert einen Kunststoffsteg unterhalb, dieser ist der obere Anschlag für den Frunk. Alle Kanten sind Geraden, außer den hellblau markierten. Hier muß ein leichter Bogen entsprechend dem Frunk ausgearbeitet werden. Alle Kreisbögen haben einen Radius von 30 mm. Die weißen Pfeile zeigen auf die beiden noch benutzbaren Befestigungslöcher.


    Stichsäge habe ich auch nicht benutzt, sondern so eine kleine Frässcheibe aus Metall aus'm Baumarkt (sieht aus wie ein kleines Sägeblatt). Die in den Akkuschrauber gespannt und rückwärts laufen lassen geht auch prima (an der Motorraumabdeckung von unten arbeiten !). Die Kreisbögen habe ich ausgebohrt und dann geschliffen.

    Habe bereits den Frunk von frunk.at (und auch schon eingebaut) und würde auch die Gasdruckfedern nehmen. Mein "Frunk-Projekt" bezieht aber die originale Motorraumabdeckung mit ein, daher müsste diese an den vorderen Befestigungen weichen. Etwa so:


    Ausschnitte.jpg


    Nun meine Fragen dazu: reicht der Abstand zwischen Motorraumabdeckung und Motorhaube im geschlossenen Zustand für die Gasdruckfedern, ohne dass diese den Kunststoff zu sehr nach unten drücken? Würde eine leichte Erhöhung der vorderen Befestigungswinkel das evtl. Problem etwas entschärfen? Möchte nämlich ungern an den Seiten der Motorraumabdeckung zuviel vom Kunststoff entfernen, da die Klettbefestigungen gute Dienste leisten.

    Guck doch da einfach nicht hin. Unser (zwangs)gebührenfinanzierter ÖRR ist schon lange kein unabhängiges Medium mehr. In diesem Fall hier müssen die Pfründe unserer guten deutschen Automobilindustrie und die der Ölkonzerne noch viele Jahre gesichert werden. Irgendwas mit höherer Energieeffizienz oder gar Klimaschutz stört da nur. Da gibt es auch bei Youtube genug E-Auto-Tester, die sich über solche Desinformation aufregen.


    Lasse einfach machen, setz Dich in Dein E-Auto und tritt mal ordentlich auf's Pedal und schaue im Vorbeifahren auf die Spritpreise, dann weißt Du, dass Du alles richtig gemacht hasst. ;)

    Der genau eingepasste Frunk von frunk.at ist genau für diesen Fall konstruiert. Du kannst ihn ohne viel Bastelei einsetzen und vor Fahrzeugabgabe den Originalzustand wieder herstellen. Musst aber 250,- bis knapp 300,- dafür hinlegen. Aber was machste danach damit? Ebay? Wenn es eine preiswerte Quelle für den Plastik-Hilfsrahmen gäbe, könnte man auch Cinimods Lösung umsetzen.

    Sicher hat jeder andere Schmerzgrenzen bei dem, was er bereit ist, für eine bestimmte Leistung auf den Tisch zu legen. Ich denke aber, für ein halbwegs langstrecken- und familientaugliches E-Auto muss man so ab 45 TEuro einplanen, es sei denn, Dacia haut uns da demnächst was raus ;) . Ansonsten hilft nur der Blick nach Osten, vornehmlich nach: China. Einschlägige Youtube-Videos versprechen uns von dort neue E-Vans. Aber bei der gebotenen Leistung werden das auch keine Billigheimer sein. Dann wäre da noch Korea: ich möchte hier mal meinen Plan-B für den MG5 zur Sprache bringen, den KIA EV6 58 kWh. Laut mobile.de ist der halbwegs neu bei einzelnen Händlern ab 44 TEuro zu haben. Der Innenraum ist sehr großzügig, der Kofferraum ist mit dem des MG5 vergleichbar und er hat schon einen großen Frunk. Ansonsten wären da noch moderne 800V-Technik, Heckantrieb, V2L bis 3,5 kW, Wärmepumpe optional . . . Äußerlich ist er schon ein ganz schönes Wuchtgeschoss (aber nur 1 cm höher als der MG5), aber das ist jeder Van sowieso. Irgendjemand hat mal die Langstrecken-Tauglichkeit beim E-Auto definiert als "kann 300 km Reichweite innerhalb 30 Minuten nachladen". Laut ADAC-Test kann der EV6 das, auch der Youtuber Autommybil hat ihn getestet. Damals zu meinem Entscheidungszeitpunkt war neben dem Preis auch die ewig lange Lieferzeit für den KIA das Ausschlusskriterium.


    Ansonsten pflichte ich MAFL73 bei: das "Ladeerlebnis" sollte besser werden, schon allein ein Regenschutz an der Ladesäule wäre mal was. Jede besch.... Tanksäule ist heute überdacht.