Beiträge von Mahehe

    Guck doch da einfach nicht hin. Unser (zwangs)gebührenfinanzierter ÖRR ist schon lange kein unabhängiges Medium mehr. In diesem Fall hier müssen die Pfründe unserer guten deutschen Automobilindustrie und die der Ölkonzerne noch viele Jahre gesichert werden. Irgendwas mit höherer Energieeffizienz oder gar Klimaschutz stört da nur. Da gibt es auch bei Youtube genug E-Auto-Tester, die sich über solche Desinformation aufregen.


    Lasse einfach machen, setz Dich in Dein E-Auto und tritt mal ordentlich auf's Pedal und schaue im Vorbeifahren auf die Spritpreise, dann weißt Du, dass Du alles richtig gemacht hasst. ;)

    Der genau eingepasste Frunk von frunk.at ist genau für diesen Fall konstruiert. Du kannst ihn ohne viel Bastelei einsetzen und vor Fahrzeugabgabe den Originalzustand wieder herstellen. Musst aber 250,- bis knapp 300,- dafür hinlegen. Aber was machste danach damit? Ebay? Wenn es eine preiswerte Quelle für den Plastik-Hilfsrahmen gäbe, könnte man auch Cinimods Lösung umsetzen.

    Sicher hat jeder andere Schmerzgrenzen bei dem, was er bereit ist, für eine bestimmte Leistung auf den Tisch zu legen. Ich denke aber, für ein halbwegs langstrecken- und familientaugliches E-Auto muss man so ab 45 TEuro einplanen, es sei denn, Dacia haut uns da demnächst was raus ;) . Ansonsten hilft nur der Blick nach Osten, vornehmlich nach: China. Einschlägige Youtube-Videos versprechen uns von dort neue E-Vans. Aber bei der gebotenen Leistung werden das auch keine Billigheimer sein. Dann wäre da noch Korea: ich möchte hier mal meinen Plan-B für den MG5 zur Sprache bringen, den KIA EV6 58 kWh. Laut mobile.de ist der halbwegs neu bei einzelnen Händlern ab 44 TEuro zu haben. Der Innenraum ist sehr großzügig, der Kofferraum ist mit dem des MG5 vergleichbar und er hat schon einen großen Frunk. Ansonsten wären da noch moderne 800V-Technik, Heckantrieb, V2L bis 3,5 kW, Wärmepumpe optional . . . Äußerlich ist er schon ein ganz schönes Wuchtgeschoss (aber nur 1 cm höher als der MG5), aber das ist jeder Van sowieso. Irgendjemand hat mal die Langstrecken-Tauglichkeit beim E-Auto definiert als "kann 300 km Reichweite innerhalb 30 Minuten nachladen". Laut ADAC-Test kann der EV6 das, auch der Youtuber Autommybil hat ihn getestet. Damals zu meinem Entscheidungszeitpunkt war neben dem Preis auch die ewig lange Lieferzeit für den KIA das Ausschlusskriterium.


    Ansonsten pflichte ich MAFL73 bei: das "Ladeerlebnis" sollte besser werden, schon allein ein Regenschutz an der Ladesäule wäre mal was. Jede besch.... Tanksäule ist heute überdacht.


    Richtig, jetzt wo Du es sagst. Das Problem tritt wohl verschärft im Winter im kalten Norden auf. Tesla-Björn und ElectricDave hatten das ja auch schon in ihren Videos / Streams. Durch die Kälte kann dort das Gummi des Ladesäulenkabels so steif werden, dass der CCS-Stecker in der Buchse verkantet und die Datenpins keinen ordentlichen Kontakt mehr hinbekommen. Ich müsste nochmal explizit danach suchen, aber ich glaube, es können dadurch auch Ladeabbrüche auftreten.

    Nur unterschiedliche Anbieter aber gleicher Säulenhersteller oder tatsächlich auch unterschiedliche Ladesäulenmodelle? Habe bisher nur einmal eine 300-kW-EnBW probiert, die ging auf Anhieb (bei Regen!). Die neuen IONITY-Säulen sollen auch gut gehen. An anderer Stelle ( ;) ) gibt es zu ähnlichen Fällen noch einige Tipps und Anregungen.

    Ich lass ihn an ohne aktive Geschwindigkeitsregelung, das wäre sonst eine Katastrophe. Mein "Pre Flight Check" beschränkt sich auf Reku-Stufe 3, Eco-Modus und Abstand minimal. Die Spurhaltung ist dauerhaft aus. Meine Beobachtung ist, die Geschwindigkeitsverkehrszeichen-Erkennung ist sogar sehr gut. Allerdings fehlt dem ISA die Verknüpfung dieser Information mit weiteren wichtigen Informationen aus GPS und Kartenmaterial. Somit zeigt er mir jeden Morgen auf der Autobahn 60 an ;) . Ich lass das Symbol vor sich hin blinken und schaue lieber auf die Straße.

    Wenn ich mich hier mal einmischen darf: so wird es richtig sein, das Auto hat einen GPS-Empfänger (damit es weiß, wo es sich befindet) und eine SIM-Karte für die mobile Verbindung zur Hersteller-Cloud. Letztere wird u.a. benötigt, um Verkehrsupdates (Sperrungen, Umleitungen, Ladestationen ...) in die laufende Navigation einzupflegen. Rein theoretisch sollte aber eine Navigation ohne diese Updates nur mit reinem GPS-Signal möglich sein, dann allerdings nur auf Basis der letzten über die Mobilfunkverbindung erhaltenen Verkehrsupdates. Das suggeriert zumindest der Auszug aus dem Handbuch. Aber in der Praxis könnte MG (rechtliche Erwägungen ?) davon abweichen und lieber gar keine Navigation anbieten.

    Nachtrag: in den Kommentaren unter besagtem Video findet sich ein Hinweis auf die General Motors Plattform D2XX für den MG5. Kurz gegoogelt und siehe da, der MG5 ist doch eigentlich das "deutschere" Auto. Die GM Plattform D2XX wurde (als eine der letzten Entwicklungsarbeiten für GM) in Rüsselsheim gemacht. Diese Plattform wurde dann u.a. auch nach China gebracht (Joint Venture GM-PATAC mit SAIC), worauf dann der Roewe i5/Ei5 (unser MG5 in Europa) entwickelt wurde. Nebenbei: stimmt es eigentlich, dass da auch noch VW im Rahmen seiner Kooperation mit SAIC seine Finger in der Entwicklung mit drin hatte? Gibt es dazu verlässliche Informationen / Quellen? Dann wäre der MG5 ja noch "deutscher" 8) .